Zahnbewegungen

Für die Zahnbewegungen, die mithilfe der Clear Aligner-Therapie erreicht werden können, verwenden wir die nachstehenden Termini.

Unsere Fallparameter beschreiben wie viel Bewegung wir bezogen auf die unterschiedlichen Zahnbewegungen empfehlen.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Arten von Zahnbewegungen bei der Behandlung von transparenten Alignern zu folgenden Themen:

HINWEIS: Weitere Informationen zum Anpassen der Aligner finden Sie im nächsten Abschnitt:




Zahnbewegungen




Kronenkippung

Kronenkippung bezeichnet das Kippen der Zahnkrone, ohne die Wurzelspitze zu bewegen.

 

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Wurzelkippung

Wurzelkippung bezeichnet das Kippen der Zahnwurzel, ohne die Spitze der Krone zu bewegen.

 

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Torque

Torque Die Definition von Torque stammt aus der festisitzenden Kieferorthopädie. Auch wenn bei der Clear Aligner-Therapie keine Drähte oder Brackets verwendet werden, bleibt das Konzept das Gleiche. Torque bezeichnet die bukkolinguale Bewegung des Zahns um einen Drehpunkt, bei der sich Krone und Wurzel in entgegengesetzte Richtungen bewegen. In der Kieferorthopädie bezeichnet Torque traditionell die Torsionskraft, die erforderlich ist, um die Inklination der Krone zu justieren. 

 

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Rotation

Rotation bezeichnet die Drehung eines Zahns um seine Längsachse.

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Translation 

Translation bezeichnet die räumliche Bewegung des Zahns entlang der Okklusionsebene, ohne die Ausrichtung der Längsachse zu verändern.

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Extrusion 

Extrusion bezeichnet die Bewegung eines Zahns aus dem Stützgewebe heraus.

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Intrusion 

Intrusion bezeichnet die Bewegung eines Zahns in das Stützgewebe hinein. 

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Distalisation 

Distalisation:  Der Krümmung des Zahnbogens folgende Zahnbewegung nach distal, weg von der medianen Sagittalebene des Gesichts, gewöhnlich mittels Translation.

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Mesialisation 

Mesialisation:  Zahnbewegung zur Mittellinie oder anteriorsten Position im Zahnbogen.

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Expansion 

Expansion:  Bewegung der Zähne nach bukkal oder labial zur therapeutischen Erweiterung des Zahnbogenumfangs.

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Proclinasion 

Proklination:  Bewegung der Zahnachse der Frontzähne nach anterior.

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Vorhersagbare Zahnbewegungen

Aufgrund der anatomischen und morphologischen Varianten sprechen einige Zähne besser auf bestimmte kieferorthopädische Zahnbewegungen mit Clear Alignern an als andere. Die nachstehenden grundlegenden Überlegungen sollen Ihnen helfen, Fälle auszuwählen und Erwartungen und Realität in Einklang zu bringen.

Einfache Zahnbewegungen

Clear Aligner eignen sich besonders gut für faziale/linguale Zahnbewegungen. Wenn eine grosse Oberfläche zur Übertragung der Kräfte zu Verfügung steht und die Nachbarzähne eine gute Verankerung des Aligners ermöglichen, werden mit Clear Alignern hervorragende Ergebnisse erzielt.

Mittelschwere Zahnbewegungen

  • Distale/mesiale Bewegungen – Wenn die Kontaktfläche zwischen Aligner und klinischer Zahnkrone nicht ausreicht, um den Zahn mittels Druck in die gewünschte Richtung zu bewegen, sollte ein Attachment zur Vergrösserung der Oberfläche angebracht werden.
  • Mehrzahl der Rotationsbewegungen und Rotationen der UK-Prämolaren – Für jede Zahnrotation ist ein adäquates Platzangebot erforderlich. Ausserdem muss die Position der Zahnwurzel berücksichtigt werden; Zähne mit normalem Inklinationswinkel lassen sich leichter drehen. So sollte beispielsweise ein nach mesial gekippter Zahn vor der Einleitung einer Rotationskorrektur zunächst aufgerichtet werden. Konisch geformte Zähne wie beispielsweise die UK-Prämolaren bieten mit ihrem eher runden Querschnitt kaum Verankerungspunkte für den Aligner. An diesen Zähnen müssen daher häufig Attachments angebracht werden.
  • Torque – Beurteilen Sie die Morphologie der Zahnkrone, insbesondere die Länge der klinischen Krone. Je länger die klinische Krone, desto besser können die Torquekräfte übertragen werden. Bei kurzen klinischen Kronen und Kronen mit wenig ausgeprägter Kronenmorphologie (z. B. bauchige Kronen) empfiehlt sich das Anbringen von Attachments.

 




Nicht vorhersagbare/schwierige Zahnbewegungen

Komplexere Zahnbewegungen

Bei diesen Zahnbewegungen müssen Details wie die Kronenmorphologie, die Position der Zahnwurzel, das Platzangebot/die Länge des Zahnbogens besonders sorgfältig berücksichtigt werden, um die gewünschten Zahnbewegungen zu erreichen. Zur Unterstützung können Attachments und/oder Hilfsmittel wie Knöpfe und Elastics platziert werden.

  • Extrusion – Am effektivsten bei einwurzeligen Zähnen mit gerader Wurzel. Prüfen Sie zudem die Kronenmorphologie und die Approximalräume. Zahnkronen mit Dreiecksform und/oder Approximalräume, die eine gute Verankerung des Aligners ermöglichen, können ohne Attachments extrudiert werden. Bei kurzen klinischen Kronen, Kronen mit wenig ausgeprägter Morphologie und bei mehrwurzeligen Zähnen müssen dagegen meist Attachments angebracht werden.
  • Intrusion – Untersuchen Sie die Morphologie der Nachbarzähne im Hinblick auf ihre Verankerungsfähigkeit. Wenn diese Zähne einen inadäquaten natürlichen Unterschnitt aufweisen, sollten Attachments platziert werden. Durch die über den Zahnfleischsaum hinausreichende Trimlinie der ClearCorrect-Aligner ist häufig eine ausreichende Retention für die Intrusion von einwurzeligen Zähnen ohne Attachments gegeben. Die Intrusion von mehrwurzeligen Zähnen ist eine extrem seltene, da äusserst schwierige Zahnbewegung, bei der an den Nachbarzähnen Attachments angebracht werden müssen. 
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